Wenn die Seele gestreichelt werden will


Besonders wenn wir stressige Zeiten hatten, z.B. durch Überlastung im Beruf oder im Privatleben, eine bestehende oder überwundene Krankheit, Beziehungsstress, Corona-Blues, … und merken, dass unser Körper und unsere Seele schon erste Warnsignale schicken, spätestens dann, sollten wir die Notbremse ziehen.

Dann heißt es sich wirklich und allumfassend um sich selbst zu kümmern. Natürlich ist es auch sehr hilfreich, liebevoll in den Arm genommen zu werden aber noch wichtiger ist es, dass ich mir selbst helfen kann – mich selbst kennen und wissen wie ich in solchen Zeiten gut zu mir bin. In dieser Phase müssen wir in uns hineinhören und unsere Bedürfnisse wahrnehmen und diese auch als Schutzmechanismus verstehen lernen. Wir sollten uns täglich fragen: „Wie geht es mir eigentlich? Was brauche ich jetzt? Was kann ich im Moment nicht leisten!“
Sind wir z.B. überreizt, genervt, unruhig, da wir z.B. schon wieder einen neuen Aufgabenbereich in der Abteilung auf Auge gedrückt bekommen haben oder fühlen wir uns kraftlos, da uns unsere Beziehung oder unsere Familie enorm fordert - es gibt viele Beispiele hierfür, wichtig ist es, die aufkeimenden Gefühle ernst zu nehmen. Wir dürfen diese nicht verdrängen und wegschieben bis zum nächsten Wochenende oder zum nächsten Wellness-Trip, sondern müssen jetzt in die Phase der Selbstfürsorge gehen. Was kann ich jetzt im Moment für mich gutes tun, damit auch ich wieder Freude, Leichtigkeit, Liebe und Ruhe in meinem täglichen Alltag empfinde? Dies gelingt schon oft durch bewusste, tägliche Auszeiten. Für manch einen ist es jetzt ein Glas Glühwein nach einem kalten Spaziergang, ein gutes Buch, ein schönes Gespräch, ein Kinoabend – jeder nach seinen Vorlieben.

Wichtig ist, dass wir unsere Bedürfnisse ernst nehmen und danach handeln. Selbstliebe heißt auch „NEIN“ zu sagen und seine eigenen Grenzen und Schwächen zu erkennen und zu respektieren.
Selbstliebe heißt auch, nicht zu streng mit sich zu sein und eventuellen negativen Gedankenmustern auf den Grund zu gehen.

Eines möchte ich Dir sagen und dass solltest Du Dir auch immer wieder sagen: „Du bist gut so wie Du bist :-)!“ Bleib vor allem Dir selbst treu und lasse Dich nicht zu Sachen überreden, hinter denen Du nicht stehen kannst.

Liebe Grüße,


Melanie
 

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